Krakau - Silvester im verschneiten Polen

Wow Kraukau - das war der Titel der großen Silvesternacht Polens 2009/2010. Auf dem größten mittelalterlichen Marktplatz Europas feierten 200.000  begei-sterte Einheimische und Besucher den Jahreswechsel in toller Stimmung.

Keine andere Stadt Polens ist so schwungvoll und selbstbewusst wie Krakau. Blickpunkt des Marktplatzes ist die Marienkirche mit ihren beiden ungleichen Türmen. Spektakulär ist der Besuch der Kirche. Alle Schönheit wird vom fünfflügeligen Hauptaltar übertroffen, das Meisterwerk des Nürnberger Bildhauers Veit Stoß. Der Wawel ist die Burg der Stadt und das National-heiligtum Nr. 1. Auf seinem Gipfelplateau thront die Kathedrale.                 Kleine Cafès und gemütliche Lokale laden zum Verweilen in der Stadt ein.

Das Salzbergwerk von Wieliczka, in dem seit dem 10.Jahrhundert Salz abgebaut wird, ist ein absolutes Muss. Der Höhepunkt des unterirdischen Labyrinths bildet die Kapelle der Heiligen Kunigunde, der Schutzpatronin der Bergleute.

Zwölf Apostel weisen den Weg zur Peter- und Paul-Kirche. Ganz in der Nähe sind der kleine Marktplatz und das Theater im weihnachtlichen Glanz, sowie das Rathaus. 

"Wow" konnte man auch auf dem Rückflug sagen, denn erst fiel der Bus auf halber Strecke aus, wurde durch mehrere kleine Busse ersetzt, doch nur die wenigsten schafften sechs Minuten vor dem offiziellen Start noch den Weg über das Rollfeld. Beim Landeanflug auf Dortmund musste leider wieder durch-gestartet werden, denn ein Flugzeugcrash ohne Verletzte und Schneechaos blockierten den ganzen ersten Sonntag im Januar die Landebahn, sodass man über Köln mit dem Bus nach Dortmund gebracht wurde. Wie stand es so schön in Köln am Flughafen "Et kütt wie et kütt".

Polens ehemalige Hauptstadt ist auch zum Jahreswechsel eine Reise wert.